Finale Situation nach dem Eingliedern
Vor der definitiven Eingliederung wurde eine approximale Kompositfüllung an 12 mesial im Zervikalbereich angelegt, um den interpapillären Raum zusätzlich zu schließen und ein schwarzes Dreieck zwischen 12 und 11 zu verhindern. Die Interdentalpapille hatte hier schon bei der alten Versorgung Defizite aufgezeigt. Nach der Einprobe (Abb. 1 und 2) konnte die Krone schließlich definitiv zementiert werden (Abb. 3). Die Zementüberschüsse wurden vestibulär (Abb. 4) und palatinal (Abb. 5) penibel entfernt, um eine zementassoziierte gingivale Reizung zu verhindern. Das Kontrollröntgenbild zeigt die eingegliederte Krone ohne Zementreste (Abb. 6). Der Patient und das Behandlungsteam zeigten sich nach der Eingliederung zufrieden mit dem ästhetischen Erscheinungsbild (Abb.7 und 8). Abbildung 9 und 10 zeigen das klinische Ergebnis direkt nach der Eingliederung von frontal und lateral.
Abb. 1: Einsetzen der Restauration
Abb. 2: und erste Begutachtung
Abb. 3: Trocknung vor der Zementierung
Abb. 4: Entfernung der Zementüberschüsse von vestibulär
Abb. 5: ... und palatinal
Abb. 6: Kontrollröntgenbild nach Zementierung
Abb.7: Der glückliche Patient
Abb. 8: Das zufriedene Behandlungsteam
Abb.9: Das ästhetische Endergebnis in Protrusion
Abb.10: Lateralansicht auf die neue Rekonstruktion
Der Patient war auch bei der ersten Kontrolluntersuchung nach 22 Wochen von dem Behandlungsergebnis begeistert. Krone und Kompositfüllung hatten sich in die entzündungsfreien gingivalen Strukturen integriert. Die Farbnuancen der beiden unterschiedlichen Restaurationen harmonierten untereinander und mit der Restzahnsubstanz. Schon nach kurzer Zeit hatte sich der Patient an den neuen Zahnersatz gewöhnt. Die Implantatkrone fühlte sich mittlerweile an wie ein eigener Zahn. Rückblickend hat sich der Behandlungsaufwand über acht Monaten für den Patienten also gelohnt. Wenn wieder einmal eine Lücke zu versorgen wäre, würde er wenn möglich das Einzelimplantat immer einer Brückenversorgung vorziehen. Abbildung 11 und 12 zeigen das klinische und röntgenologische Endergebnis. Die Gingiva hatte sich straff an die neuen Strukturen angelegt. Das Röntgenbild präsentierte stabile Knochenverhältnisse. Beim Lachen des Patienten zeigte sich das hochästhetische und naturgetreue Behandlungsergebnis aus der Feinstruktur-Feldspatkeramik VITA VM 9 (Abb. 13). Die detaillierte Ansicht von lateral (Abb. 14) dokumentiert die Kunstfertigkeit, mit der Schicht für Schicht ein perfektes Abbild der Natur kreiert worden war.
Abb. 11 und 12: Klinische und röntgenologische Nachkontrolle
Abb. 13: Naturgetreue Ästhetik beim Lachen
Abb. 14: Laterale Detailansicht der Oberkiefer-Inzisiven
Abb. 15: Glücklicher Patient
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